Newsreporter

Gegen 10:20 Uhr ereignete sich auf der Kreisstraße zwischen Lehnstedt und Mellingen im Weimarer Land ein schwerer Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Pkw Dacia befuhr die Straße von Lehnstedt kommend in Richtung Mellingen. Im Bereich einer langgezogenen Rechtskurve geriet er in den Gegenverkehr und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Pkw Toyota. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Dacia gegen einen Baum und anschließend ins Feld geschleudert. Der Fahrer des Dacia sowie der Fahrer des Toyota und dessen Beifahrerin wurden dabei schwer verletzt. Nach der Erstversorgung vor Ort wurden sie mit mehreren Notärzten und Rettungswagen in umliegende Kliniken gebracht. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mellingen sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten den Rettungsdienst bei der Betreuung der verletzten Personen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Straße für mehrere Stunden gesperrt werden. An beiden Pkws entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Sie mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer des Dacia zu schnell unterwegs und kollidierte in der Folge mit dem entgegenkommenden Toyota. Bei den Einsatzkräften sorgten auch mehrere Fahrzeugführer für Unverständnis, welche die Absperrungen ignorierten und in die Einsatzstelle fuhren. Trotz mehrfacher Ermahnung zeigten sich einige Fahrzeugführer nicht einsichtig.

Kellerbrand in Sanierungsgebäude der Bauhaus-Universität Weimar: Fünf Verletzte – Großalarm ausgelöst Am heutigen Mittag ereignete sich in einem Sanierungsgebäude der Bauhaus-Universität in der Coudraystraße ein Kellerbrand. Gegen 12:00 Uhr entzündeten sich im Untergeschoss Styroporplatten. Fünf Bauarbeiter, die erste Löschversuche unternahmen, erlitten dabei Verletzungen, woraufhin einige in umliegende Krankenhäuser transportiert werden mussten. Die Berufsfeuerwehr Weimar brachte den Brand schließlich unter Kontrolle. Aufgrund der Objektlage und der anfänglich unklaren Brandausdehnung wurde ein Großalarm ausgelöst. Neben der Berufsfeuerwehr waren mehrere freiwillige Feuerwehren aus Weimar und der Umgebung, Rettungsdienste, die Polizei sowie der Kriminaldauerdienst im Einsatz. Das betreffende Gebäude, das nach jahrelangem Leerstand entkernt wurde, befindet sich aktuell in einer umfassenden Sanierungsphase und wird von der Bauhaus-Universität neu aufgebaut. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde die Baustelle von der Feuerwehr belüftet. Die Einsatzmaßnahmen konnten gegen 13:30 Uhr beendet werden, und die in Bereitschaft stehenden Kräfte wurden nach Stabilisierung der Situation wieder entlassen. Der Einsatz führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen rund um die Coudraystrasse, die bereits durch Bauarbeiten beeinträchtigt war. Zusätzlich musste der Bereich ab der Kreuzung zum Sophienstiftsplatz gesperrt werden. Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache sind derzeit im Gange.

Gegen 11:30 Uhr wurde die Feuerwehr Weimar zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand in den Graben in Weimar alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang aus einem Fenster im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses Rauch hervor. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz begab sich umgehend zur betroffenen Wohnung. Mit der Drehleiter erfolgte der Einsatz über den Außenangriff. Nach wenigen Minuten konnten die Einsatzkräfte jedoch Entwarnung geben. In einer Wohnung brannte auf einem Herd ein Küchengerät. Dies sorgte für eine starke Rauchentwicklung. Mit einem Hochdrucklüfter wurde das Gebäude durch die Feuerwehr zwangsbelüftet. Der Bewohner der Wohnung wurde zur Sicherheit durch den Rettungsdienst gesichtet. Er blieb glücklicherweise unverletzt. Nach rund 30 Minuten konnte der Einsatz für die Rettungskräfte und die Polizei beendet werden.

Gegen 20:15 Uhr kam es in der Ernst-Thälmann-Straße in Weimar zu einem Verkehrsunfall. Ein Kleinbus der Marke Ford befuhr die Ernst-Thälmann-Straße in Richtung Norden. Im Bereich der Kreuzung Carl-von-Ossietzky-Straße missachtete ein Pkw der Marke Mercedes-Benz ein Stoppschild und fuhr in die Kreuzung ein. Dabei kollidierte er mit dem Heck des Kleinbusses. Dieser drehte sich in der Folge und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. In dem Kleinbus befanden sich zwei erwachsene Personen und vier Kinder. Sie wurden von einem Notarzt und einem Rettungswagen an der Einsatzstelle gesichtet. Da alle Personen im Kleinbus angeschnallt waren, kamen sie unverletzt mit einem Schrecken davon. Der Fahrer des Pkw und sein Beifahrer blieben ebenfalls unverletzt. Die Kameraden der Feuerwehr Weimar sicherten die Unfallstelle ab und betreuten die am Unfall beteiligten Personen. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Der Fahrer des Pkw Mercedes-Benz missachtete das Stoppschild. In der Folge kam es zum Zusammenstoß. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Straße gesperrt werden.

Die Polizei Weimar wurde heute Morgen nach Klettbach im Weimarer Land alarmiert. Dort fand sie in einem Einfamilienhaus vier tote Personen. Bei den Personen handelt es sich um einen Mann, eine Frau und zwei Kinder. Nach ersten Informationen soll es sich um einen 49-jährigen Polizeibeamten aus Thüringen handeln. Er soll seine Frau, die beiden Kinder und anschließend sich selbst getötet haben. Welches Tatmittel zum Einsatz kam, ist Gegenstand der Ermittlungen. Aktuell sind die Polizei, die Kriminalpolizei und die Mordkommission vor Ort. Es wird in alle Richtungen ermittelt, bestätigte uns der Einsatzleiter der Polizei. Warum die Polizei zum Tatort alarmiert wurde, ist derzeit nicht bekannt. Die Feuerwehr Klettbach wurde kurz vor 7 Uhr zu einer Türöffnung an die betroffene Adresse alarmiert.

Geschwindigkeitskontrollstelle zum bundesweiten Speedday in der Tannrodaer Straße in Bad Berka. Die Polizeiinspektion Weimar baute hier am frühen Nachmittag die Kontrollstelle auf. Gemessen wurden Fahrzeuge, die aus Kranichfeld kamen, mit einer Laserpistole. Anschließend wurden die Fahrer in der Kontrollstelle auf ihr Fehlverhalten hingewiesen. Gravierende Verstöße gab es nicht. Die Strafen für die überhöhten Geschwindigkeiten lagen meist im Bereich eines Verwarngeldes. Geleitet wurde der Einsatz von Christian Hackbarth (Polizeidirektor), dem Leiter der Polizeiinspektion Weimar. Er führte auch den Staatssekretär für Inneres des Thüringer Ministeriums für Inneres, Kommunales und Landentwicklung durch die Kontrollstelle. Staatssekretär Müller informierte sich über die verschiedenen Einsatzmittel an der Einsatzstelle, die Ausrüstung der Polizei und die Geschwindigkeitsmessanlagen. Christian Hackbarth zog eine positive Bilanz der Kontrollen. Ein überwiegender Teil der Kraftfahrer hielt sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Damit ist das Konzept der bundesweiten Kontrollen aufgegangen. Diese dienen auch der Prävention der Kraftfahrer.

Gegen 23:20 Uhr kam es auf der Landstraße L1054 bei der Ettersbergsiedlung nahe Weimar zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein mit neun Personen besetzter Transporter fuhr in einer leichten Linkskurve mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit geradeaus weiter. In der Folge fuhr das Fahrzeug einen Abhang hinunter, riss mehrere Bäume um und überschlug sich mehrfach. Die neun Insassen des Transporters wurden teilweise aus dem Fahrzeug geschleudert. Die alarmierten Feuerwehren des Weimarer Landes und die Berufsfeuerwehr Weimar versorgten umgehend die verletzten Personen. Ein Insasse des Fahrzeugs musste durch die Feuerwehr reanimiert werden. Er verstarb aufgrund seiner schweren Verletzungen an der Unfallstelle. Mehrere Notärzte, ein Rettungshubschrauber und Rettungswagen brachten die acht weiteren Fahrzeuginsassen in umliegende Kliniken. Drei Personen wurden dabei lebensbedrohlich verletzt, die übrigen fünf Personen schwer. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Straße für mehrere Stunden vollständig gesperrt werden. Neben der ungünstigen Lage des Fahrzeugs musste die Feuerwehr auch eine Gasflasche aus dem verunfallten Fahrzeug bergen. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Zur Klärung wurde ein DEKRA-Gutachter angefordert. Nach ersten Erkenntnissen waren die neun Männer des Fahrzeugs kurz zuvor in Weimar an einem mutmaßlichen Landfriedensbruch mit Körperverletzungen beteiligt. Sie sollen sich mit überhöhter Geschwindigkeit von dem Ort entfernt haben. In der weiteren Folge kam es dann vermutlich zu dem Unfall. Ob die Personen alkoholisiert waren, ist Gegenstand der Ermittlungen. Das Fahrzeug musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

Gegen 16.15 Uhr wurde die Feuerwehr Weimar zum Brand von Unterholz in den Balsaminenweg alarmiert. Auf einer Fläche von 25 x 6 Metern brannte das Unterholz in voller Ausdehnung. Mit mehreren Strahlrohren konnte die brennende Fläche schnell abgelöscht und eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Brandstelle auf weitere Hitze- und Glutnester überprüft und diese anschließend abgelöscht. Nach rund 30 Minuten konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden. Wieso es zu dem Brand kam ist nicht klar. Bereits jetzt gibt es in Thüringen in weiten Teilen erhöhte Waldbrandgefahr. Rauchen und Umgang mit offenen Feuer sind strengstens untersagt.

Das Technische Hilfswerk Apolda führte mit seiner Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen, der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung sowie dem Trupp mobiler Wasserpegel eine Ausbildung in Mattstedt an der Ilm durch. Geübt wurde unter anderem das Setzen eines mobilen Wasserpegels zum Messen der Durchflussmenge und des Wasserstandes. Ein weiteres Übungsmodul war die Wasserentnahme aus der Ilm in ein mobiles Löschwasserbecken. Dieses kann bis zu 24.000 Liter Wasser aufnehmen. Zum Einsatz kommen diese mobilen Löschwasserbehälter unter anderem bei der Waldbrandbekämpfung. Hier dienen sie als Zwischenspeicher für das Löschwasser. Das Wasser aus den Behältern kann unter anderem auch mittels eines Hubschraubers und eines Außenlastbehälters (Bambi Bucket) aufgenommen werden. Ein weiteres Löschwasserbecken in der Ausbildung hatte eine Kapazität von 3.000 Litern. Versorgt wurden die Pumpen der Helfer von einer mobilen Stromversorgung. Somit sind die Helfer im Ernst- und Katastrophenfall unabhängig unterwegs. Neben den Fachgruppen war auch die THW Jugend zur Ausbildung angetreten. Sie probte ebenfalls die Entnahme von Wasser aus der Ilm und führte eine Pumpenausbildung durch. Das komplett entnommene Wasser aus der Ilm wurde nach der Übung des THW wieder in das Gewässer abgegeben.

Am heutigen Sonntag fand die 15. Auflage des Radrennens rund um das Schwanseebad in Weimar statt. Der Start- und Zielbereich der Radfahrer war vor dem Vereinshaus der DLRG Weimar. Ausgerichtet wurde das Sportevent vom Weimarer Radsportverein „Die Löwen“. In mehreren Nachwuchsklassen bis U19 führte der Rundkurs mit einer Streckenlänge von einem Kilometer um das Schwanseebad. Für das Rennen hatten sich mehr als 160 junge Sportlerinnen und Sportler von verschiedenen Vereinen angemeldet.

Spezialisten des Thüringer Landeskriminalamtes und Beamte der Polizeiinspektion Weimar haben heute Morgen gegen 10 Uhr hochexplosive Pikrinsäure aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses im Weimarer Rosenweg geborgen. Diese wurde am Montag in einem Keller gefunden ( wir Berichteten ) Ein Chemiker des Landeskriminalamtes betrat das Gebäude mit einer speziellen Tasche aus Kevlar (ähnlich dem Aufbau einer kugelsicheren Weste) und barg das kleine Glasgefäß mit der Säure. Da sich dieses in einem guten Zustand befand, wurde für den Abtransport die spezielle Tasche verwendet. Im Landeskriminalamt wird die Säure nun von Experten vernichtet. Der Experte des Landeskriminalamtes betonte nochmals, dass von Pikrinsäure eine hochexplosive Gefahr ausgeht. Eine erneute Evakuierung angrenzender Gebäude war aufgrund der geringen Menge nicht erforderlich.

Die Berufsfeuerwehr Weimar wurde am heutigen Nachmittag in den Rosenweg in Weimar alarmiert. Eine Frau hatte beim Aufräumen ihres Kellers einen Behälter mit Pikrinsäure gefunden. Da diese unter anderem hochexplosiv ist, verständigte sie die Feuerwehr. Die Feuerwehr und die Polizei richteten zunächst eine Sperrzone ein und evakuierten zehn Wohnhäuser mit insgesamt 25 Personen. Anschließend wurde der Behälter durch einen Trupp der Feuerwehr, welcher mit einem leichten Chemikalienschutzanzug ausgestattet war, kontrolliert. Da der Behälter mit der gefährlichen Säure bereits mehrere Jahre in dem Keller stand, wurde nach Rücksprache mit dem Thüringer Landeskriminalamt entschieden, dass dieses die Säure am nächsten Tag mit Spezialtechnik bergen wird. Die Einsatzkräfte des LKA haben dafür unter anderem einen speziellen Anhänger zum Transport von explosiven Gefahrstoffen. Die evakuierten Personen konnten nach rund 90 Minuten ihre Wohnhäuser wieder betreten. Während der Absicherung stand ein Rettungswagen bereit. Neben der Berufsfeuerwehr Weimar war die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Ehringsdorf im Einsatz. Nach Informationen der Polizei stammte die Pikrinsäure von einem ehemaligen Apotheker. Dieser hatte das Set in seinem Keller gelagert.

Heute Mittag sollte auf der A4 bei Stadtroda ein schwarzer Mercedes-Benz von der Autobahnpolizei kontrolliert werden. Das Fahrzeug mit zwei männlichen Insassen widersetzte sich der Aufforderung und beschleunigte seine Fahrt auf der Autobahn. Die eingesetzten Polizeibeamten forderten Verstärkung an und nahmen die Verfolgung auf. Dabei erreichte das Auto Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h. Die Flucht führte weiter auf der A4 bis nach Hessen, wo das Fahrzeug wendete und zurückfuhr. Inzwischen waren mehr als 15 Einsatzfahrzeuge direkt hinter dem Wagen. In der Luft unterstützten bis zu zwei Polizeihubschrauber die Verfolgung. Zudem wurden an allen Autobahnabfahrten Streifenwagen positioniert. Letztendlich konnte das Fahrzeug auf der A4 an der Autobahnabfahrt Bucha gestoppt werden. Beide Insassen wurden verhaftet, das Fahrzeug von der Polizei durchsucht. Warum sich die beiden Männer der Kontrolle widersetzten, ist unklar. Die Verfolgungsfahrt erstreckte sich über mehr als 250 Kilometer. Während ihrer Flucht rammten die Männer wiederholt Einsatzfahrzeuge der Polizei. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Nun wird unter anderem geprüft, ob die beiden unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen. Das Fahrzeug wurde sichergestellt.

Die Stadttaubenhilfe Weimar e.V. erhielt am Montag einen Spendencheck in Höhe von 10.000 Euro. Die Summe stammt aus einem Spendenwettbewerb der TARGOBANK für Herzensprojekte, an dem Mitarbeitende teilnehmen konnten. Übergeben wurde die Spende von Zoe Mill von der TARGOBANK, die die Stadttaubenhilfe Weimar e.V. auswählte, da sie selbst im Stadttaubenmanagement aktiv ist. Zur Spendenübergabe waren Melissa Böhme und Paloma Hesse von der Stadttaubenhilfe Weimar vor Ort. Mit dem gespendeten Geld soll unter anderem das Dach der Handicap-Voliere erneuert werden. Zusätzlich ist der Bau einer Voliere für Wildtauben geplant, die neben einer weiteren Handicap-Voliere auf einer Freifläche entstehen soll. Die Kosten für die neue Handicap-Voliere werden von der Stadt Weimar übernommen. Mit den verbleibenden Spendengeldern sollen laufende Kosten gedeckt werden, darunter insbesondere Tierarztkosten des Vereins. Allein im Januar beliefen sich diese auf rund 1.200 Euro.

Gegen 13:25 Uhr ereignete sich zwischen Hottelstedt und Ballstedt im Weimarer Land ein Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Volkswagen-Pkw war aus Hottelstedt kommend in Richtung Ballstedt unterwegs. In einer langgezogenen Rechtskurve kam er von der Fahrbahn ab, geriet in einen Straßengraben, drehte sich mehrfach mit seinem Fahrzeug und kam schließlich zum Stillstand. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr verständigten die Rettungskräfte und betreuten den verunfallten Fahrer bis zu deren Eintreffen. Die alarmierten Feuerwehren aus Buttelstedt, Berlstedt, Hottelstedt und Ballstedt sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung des Fahrers. Aufgrund der unklaren Lage des Unfalls alarmierte die Leitstelle vorsorglich einen Rettungshubschrauber. Der Fahrer wurde schließlich mit einem Rettungswagen in das Klinikum Weimar gebracht. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Straße zeitweise voll gesperrt werden. Am Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, sodass er durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden musste. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Warum der Pkw von der Fahrbahn abkam, ist Gegenstand der laufenden Untersuchungen.

Nach jahrelangem Rechtsstreit hat die Stadt Weimar das historische Haus der Frau von Stein in Weimars klassischem Zentrum von der bisherigen Eigentümerin übernommen. Grundlage für diese Inbesitznahme ist ein zweites Versäumnisurteil des Landgerichts Erfurt vom Juni 2024, das die Herausgabe des Gebäudes an die Stadt anordnete. Die Vollstreckung des Urteils erfolgte nun durch einen Gerichtsvollzieher, der das Gebäude öffnen ließ und die Stadt offiziell in den Besitz einwies. Die grundbuchrechtliche Eigentumsübertragung ist in Vorbereitung. Oberbürgermeister Peter Kleine bezeichnete den Verkauf des Hauses im Jahr 2008 als Fehler: "Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, diesen Fehler zu korrigieren. Die Wiedererlangung des Hauses ist ein bedeutender Moment für das klassische Weimar. Jetzt kann das Haus der Frau von Stein wieder einer gesicherten Zukunft entgegensehen." Er kündigte an, das Gebäude rasch wieder für die Weimarer Bevölkerung und Besucher zugänglich zu machen. Eine erste Begehung durch die Stadtverwaltung zeigte, dass zwar einige Sanierungsmaßnahmen begonnen wurden, jedoch keine wesentlichen Fortschritte zu verzeichnen sind. Seit der letzten Begehung im August 2022 gab es augenscheinlich keine weiteren Bauaktivitäten. Zur Sicherung des aktuellen Bauzustands hat die Stadt ein Baugutachten in Auftrag gegeben. Das zweite Versäumnisurteil, auf dem die Inbesitznahme beruht, ist noch nicht rechtskräftig. Die bisherige Eigentümerin kann in der Rechtsmittelinstanz jedoch lediglich nachweisen, dass sie am letzten Verhandlungstermin im Januar 2024 unverschuldet nicht anwesend war. Eine inhaltliche Überprüfung des Urteils ist nicht möglich. "Das Haus der Frau von Stein soll dauerhaft im Besitz der Stadt bleiben und nicht erneut verkauft werden", betonte Oberbürgermeister Kleine. "Ich werde einen zuverlässigen und finanzstarken Partner suchen, der die Sanierung zügig vorantreibt und das Haus für die Öffentlichkeit nutzbar macht." Das Gebäude wurde 2008 von der Stadt an eine private Eigentümerin verkauft, mit der Absicht, dort ein Museum mit Werken von Salvador Dalí, eine Künstlerpension und ein Café einzurichten. Diese Pläne blieben jedoch unrealisiert. Trotz mehrfacher Fristverlängerungen und Nachverhandlungen kam es zu keiner Fertigstellung. Auch ein gerichtliches Mediationsverfahren führte zu keiner Einigung. Das Haus der Frau von Stein ist ein bedeutendes Kulturerbe der Weimarer Klassik. Es wurde ab 1770 erbaut und diente als Wohnsitz von Ernst Josias Freiherr von Stein und seiner Ehefrau Charlotte, einer engen Vertrauten Goethes. Nach der deutschen Wiedervereinigung war dort zeitweise das Goethe-Institut ansässig.

Kurz nach 23 Uhr kam es in Weimar-Ehringsdorf zu einem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus. Als die alarmierten Feuerwehren der Stadt Weimar an der Einsatzstelle eintrafen, stand der Dachstuhl bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz begannen umgehend mit der Brandbekämpfung und der Suche nach vermissten Personen. Zum Einsatz kamen dabei auch zwei Drehleitern. Das direkt an das Brandhaus angrenzende Wohngebäude wurde von der Feuerwehr gekühlt. Hier konnten sich alle Bewohner eigenständig in Sicherheit bringen. Sie wurden zur weiteren Betreuung im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Ehringsdorf untergebracht. Trotz der schnellen und intensiven Löschmaßnahmen brannte der Dachstuhl des Mehrfamilienhauses vollständig aus. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Dachhaut mithilfe von Einreißhaken geöffnet, um weitere Brandnester löschen zu können. Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht an. Aufgrund der zunehmenden Kälte musste die Feuerwehr die Einsatzstelle mit Salz abstreuen, da das Löschwasser auf der Straße gefror und eine Eisschicht bildete. Während der Löschmaßnahmen wurde eine leblose Person im Brandgebäude gefunden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Eine weitere Person aus dem Brandhaus wurde mit Verletzungen in das Klinikum Weimar gebracht. Zur Absicherung standen ein Rettungswagen und ein Notarzt bereit. Aufgrund der unklaren Anzahl an Verletzten wurde zusätzlich ein Rettungshubschrauber alarmiert. Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache sowie zur Identität der verstorbenen Person aufgenommen. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

Am späten Nachmittag, gegen 16:29 Uhr, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Buttstädt und Kölleda zur Erkundung eines Brandes am Gänsebach in Buttstädt alarmiert. Vor Ort war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Daraufhin wurden weitere Feuerwehren der Landgemeinde nachalarmiert. Im Bereich eines Wohnhauses kam es zu einem Brand, der sich auf den Dachstuhl ausbreitete. Das Feuer griff auf ein angrenzendes Wohnhaus und dessen Dachstuhl über. Ein drittes Gebäude konnte durch die Feuerwehr gerettet werden. Für die Löschmaßnahmen kamen zeitweise drei Drehleitern aus Berlstedt im Weimarer Land, Sömmerda und Kölleda zum Einsatz. Im Gebäude bekämpften mehrere Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz die Flammen. Trotz der schnellen und umfangreichen Löschmaßnahmen gestaltete sich die Brandbekämpfung schwierig. Die Gebäude waren schwer zugänglich für die Drehleitern und recht verwinkelt. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden hin. Die Einsatzstelle wurde unter anderem mit einer Drohne, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, überwacht. In der Spitze waren mehr als 80 Einsatzkräfte vor Ort. Ein Betreuungszug wurde alarmiert, der die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Essen versorgte. Die betroffenen Bewohner der Gebäude blieben unverletzt und wurden vorübergehend in Buttstädt untergebracht. Die Polizei und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zwei der drei Gebäude erlitten massive Schäden und sind derzeit unbewohnbar. Die genaue Schadenshöhe ist bisher nicht bekannt. Für die Feuerwehren der Landgemeinde war dies der dritte Großbrand in den vergangenen Monaten. Zuletzt kam es zum Brand in einem Einfamilienhaus ( wir berichteten )

Am Samstagnachmittag, dem 11. Januar 2025, entdeckten Spaziergänger in Jena gegen 14 Uhr einen leblosen Körper, der in der Saale trieb. Der Fundort wurde umgehend von Polizeikräften des Inspektionsdienstes Jena abgesperrt. Kurz darauf traf die Feuerwehr ein. Gemeinsam mit Beamten der Kriminalpolizei barg sie die Person aus dem Gewässer. Die zweifelsfreie Identifizierung ergab, dass es sich um einen seit dem 6. Dezember 2024 vermissten 63-jährigen Deutschen aus Jena handelt. Dieser war nach einer Feier nicht mehr nach Hause zurückgekehrt. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieb der Mann zunächst unauffindbar. Dabei kam unter anderem auch die Tauchergruppe der Thüringer Polizei zum Einsatz ( wir berichteten ). Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Jena zu den Hintergründen seines Verschwindens dauern an. Foto: Ben Baumgarten/JENPICTURES

Heute Vormittag musste die Polizeiinspektion Weimar aufgrund einer Ruhestörung in einem Mehrfamilienhaus in der Humboldtstraße in Weimar ausrücken. Der Bewohner der betroffenen Wohnung öffnete diese nicht. Daraufhin wurde die Feuerwehr Weimar zur Türöffnung angefordert. Diese öffnete die Wohnungstür mit Hilfe technischer Geräte. Der Bewohner zog sich daraufhin in sein Wohnzimmer zurück und verbarrikadierte sich dort. Da der Mann bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war und eine Fremd- sowie Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden ein Rettungswagen und ein Notarzt hinzugezogen. Aufgrund der unklaren Situation in der Wohnung und der Information, dass sich ein größerer Hund in der Wohnung befand, wurden Unterstützungskräfte der Polizei angefordert. Hinter dem Gebäude stellte die Feuerwehr einen Sprungretter bereit. Die Unterstützungskräfte rückten mit schwerem Körperschutz an und betraten das Mehrfamilienhaus. Zunächst konnte der Hund aus der Wohnung gebracht werden. Anschließend ließ sich der Mann durch die Polizei widerstandslos aus der Wohnung führen. Unter Polizeibegleitung wurde er mit einem Rettungswagen und einem Notarzt in ein Klinikum gebracht. Die Polizeiinspektion Weimar hat die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt aufgenommen. Gegen 15 Uhr war der Einsatz beendet.

Erneute Eskalation in der Silvesternacht in Weimar. Wie bereits im vergangenen Jahr kam es auch dieses Jahr zum Jahreswechsel zu einer größeren Menschenansammlung auf dem Goetheplatz. Bereits vor Mitternacht musste die Feuerwehr anrücken, um mehrere Kleinbrände zu löschen. Dabei wurden die Einsatzkräfte wiederholt mit Feuerwerkskörpern beschossen. Trauriger Höhepunkt der Eskalation: Kurz nach Mitternacht befanden sich Beamte der Polizeiinspektion Weimar auf dem Goetheplatz, um die Lage abzusichern. Dabei wurde ein Streifenwagen vom Typ Mercedes-Benz Vito gezielt von Unbekannten mit Feuerwerkskörpern angegriffen. Infolge des Angriffs geriet das Fahrzeug im Bereich der Fahrzeugfront in Brand. Polizisten löschten die Flammen mit Feuerlöschern, während die Restlöscharbeiten sowie die Nachkontrolle durch die Feuerwehr Weimar übernommen wurden. Kaum war das Fahrzeug gelöscht, wurden Polizisten und Feuerwehrleute erneut aus der Menge heraus grundlos mit Feuerwerkskörpern beworfen und beschossen. Die Polizei reagierte konsequent und nahm die Angreifer zur Rede. Unterstützung erhielt sie dabei von Kräften der Thüringer Bereitschaftspolizei, die zur Verstärkung nach Weimar entsandt wurden. Wie im Vorjahr richtete sich die Aggression der feiernden Menschenmenge wieder gezielt gegen die Einsatzkräfte. Rücksicht auf die Gesundheit der Helfer? Fehlanzeige. Polizisten, die Maßnahmen durchführten, wurden gefilmt, und es wurden erneut Feuerwerkskörper in unmittelbarer Nähe gezündet. Belehrungen oder Appelle prallten an den sogenannten „Pyrochaoten“ ab. Das beschädigte Polizeifahrzeug wurde in der Nacht durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Die Höhe des Schadens ist derzeit unbekannt. Laut dem Einsatzleiter der Polizei handelte es sich um einen gezielten Angriff auf das Fahrzeug. Neben den Vorfällen auf dem Goetheplatz kam es im Stadtgebiet zu weiteren Einsätzen aufgrund von Kleinbränden, die häufig durch Pyrotechnik ausgelöst wurden. Unter anderem brannten Mülltonnen und leere Feuerwerksbatterien. In der Steubenstraße wurde zudem versucht, mit einer brennenden Flüssigkeit, die nach Benzin roch, die Fassade eines Mehrfamilienhauses in Brand zu setzen. Allerdings verhinderten die schwer entflammbaren Eigenschaften der Steinfassade einen größeren Schaden. Am Ende bleibt nur zu hoffen, dass der kommende Jahreswechsel friedlicher verläuft und Einsatzkräfte nicht erneut Ziel von Angriffen werden.

Heute Nachmittag kam es gegen 15:00 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Niederzimmern und Hopfgarten im Weimarer Land. Der Fahrer eines Škoda-PKW verlor vermutlich aus medizinischen Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Baum. Dabei wurde er in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Ersthelfer verständigten die Rettungskräfte und leisteten bis zu deren Eintreffen Erste Hilfe. Die alarmierten Feuerwehren aus Hopfgarten, Niederzimmern und Ottstedt am Berge sowie der Rettungsdienst begannen umgehend mit der Rettung der verunglückten Person. Hierbei kam hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz. Trotz aller Bemühungen verstarb der Fahrer noch an der Unfallstelle. Ein ebenfalls alarmierter Notarzt, der mit einem Rettungshubschrauber eintraf, konnte nur noch den Tod feststellen. Die Straße war während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Wieso es zu dem Unfall kam, ist Gegenstand der Untersuchungen. Zur Klärung des Hergangs wurde ein Gutachter der DEKRA hinzugezogen. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Es musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) besuchte am Vormittag des Heiligabends die Polizeiinspektion Weimar und die Feuerwehr Weimar. Mit seinen Besuchen bei den verschiedenen Dienststellen wollte Maier den diensthabenden Einsatzkräften seinen Dank für ihren Einsatz an den Feiertagen aussprechen. Im Gepäck hatte er Präsentkörbe für die Einsatzkräfte. In der Polizeiinspektion Weimar kam er mit jungen Polizistinnen und Polizisten ins Gespräch. Dabei erkundigte er sich nach ihren Beweggründen, in den Polizeidienst einzutreten, und fragte nach Anregungen sowie möglichen Problemen. Anschließend ging er zur Feuerwehr Weimar. Dort wurde Maier in der Fahrzeughalle der Wache von der Berufsfeuerwehr Weimar, der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Mitte und dem Rettungsdienst der Johanniter-Unfall-Hilfe empfangen. Auch Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine war anwesend. Gemeinsam sprachen sie unter anderem über den Großbrand vom 21. Dezember 2024 in der Bahnhofstraße in Weimar ( wir Berichteten ). Zudem wurden vier neue Einsatzfahrzeuge präsentiert, darunter ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20), zwei Mannschaftstransportwagen und ein neuer Rettungswagen. Diese Fahrzeuge sind seit Kurzem im Dienst der Feuerwehr Weimar. Das neue HLF der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Mitte hatte seinen ersten Einsatz bereits am 17. Dezember 2024 bei einem Wohnungsbrand in Weimar-West ( wir Berichteten ). Georg Maier dankte allen Kräften für ihren Einsatz am Weihnachtsabend. Als besondere Geste überreichte der Leiter der Feuerwehr Weimar, Alexander Philipp, dem Innenminister einen Kalender mit Bildern der Wehr.

Kurz nach Mitternacht wurde die Berufsfeuerwehr Weimar zu einem Gebäudebrand in der Bahnhofstraße in Weimar alarmiert. Aufgrund der Einsatzmeldung wurden zusätzlich die Freiwilligen Feuerwehren Weimar-Ehringsdorf, Weimar-Taubach und Weimar-Mitte alarmiert. An der Einsatzstelle brannte es zunächst im Außenbereich eines Einfamilienhauses. Trotz der schnellen und umfassenden Löschmaßnahmen griffen die Flammen auf das Wohnhaus über. Neben dem Gebäude befand sich zudem ein Gastank, der von der Feuerwehr intensiv mit Wasser gekühlt werden musste. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz kämpften mit mehreren Strahlrohren gegen die Flammen. Weitere Einsatzkräfte schützten die Nachbarhäuser, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Dabei kamen auch zwei Drehleitern zum Einsatz. Trotz aller Bemühungen fraßen sich die Flammen durch das Wohnhaus und es kam zum sogenannten Durchzünden. Wenige Minuten später stürzten das Dach und der Giebel ein. Zudem fing ein im Keller gelagerter Öltank Feuer. Am Ende brannte das Wohnhaus vollständig aus. Die angrenzenden Gebäude konnten jedoch gerettet werden. Für die Wasserversorgung musste eine lange Wegstrecke aufgebaut werden. Die Bewohner des Wohnhauses konnten dieses eigenständig verlassen. Nach einer medizinischen Sichtung durch den Rettungsdienst wurden sie bei Nachbarn untergebracht. Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das abgebrannte Gebäude kann jedoch vermutlich erst am nächsten Tag betreten werden. Der Schaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Die Löschmaßnahmen zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin. Die Stadtbereitschaft übernahmen die Freiwilligen Feuerwehren Weimar-Schöndorf und Tiefurt.

Gegen 16:30 Uhr ereignete sich in Weimar, in der Ernst-Busse-Straße, ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Kleinkraftrad, auf dem zwei Jugendliche unterwegs waren, fuhr in Richtung Weimar. Zur gleichen Zeit wollte ein entgegenkommender Pkw der Marke Dacia in eine Seitenstraße abbiegen und übersah dabei das Kleinkraftrad. In der Folge kollidierten beide Fahrzeuge frontal miteinander. Durch den Unfall wurden die beiden Jugendlichen vom Kleinkraftrad geschleudert. Der Sozius erlitt dabei schwere Verletzungen, während der Fahrer lebensbedrohlich verletzt wurde. Die Berufsfeuerwehr Weimar sicherte die Einsatzstelle ab und sorgte für deren Ausleuchtung. Ein Notarzt forderte einen Rettungshubschrauber an, der sich nach einem Überflug jedoch entschied, auf dem Gelände der Feuerwehr Weimar zu landen. Der jugendliche Fahrer wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Bad Berka transportiert, während der Sozius ins Klinikum Weimar gebracht wurde. Die Fahrerin des Pkw blieb unverletzt. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Zur Unterstützung wurde ein Gutachter der DEKRA hinzugezogen. Nach ersten Erkenntnissen war der Helm des Fahrers nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Straße für mehrere Stunden vollständig gesperrt werden. Der Busverkehr nach Weimar-Schöndorf wurde ausgesetzt.

Am späten Donnerstagabend, gegen 23:15 Uhr, wurde der Polizei Weimar von einem Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens ein unangenehmer Geruch vor dem Gebäude der Deutschen Rentenversicherung in der Erfurter Straße in Weimar gemeldet. Daraufhin verständigte die Polizei die Berufsfeuerwehr Weimar, die mit mehreren Einsatzfahrzeugen zur Einsatzstelle ausrückte. Ein Feuerwehrmann, ausgestattet mit einem leichten Chemikalienschutzanzug und Atemschutz, entnahm eine Probe des unbekannten Stoffes und führte mit einem Messgerät verschiedene Messungen durch. Beide Maßnahmen ergaben keine bedenklichen Ergebnisse. Anschließend besprühte und reinigte die Feuerwehr die beiden Eingänge des Gebäudes mit einem Wasser-Schaum-Gemisch. Danach war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Die Polizeiinspektion Weimar hat Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Um welche Flüssigkeit es sich handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen. Ob es sich um einen schlechten Scherz oder einen gezielten Angriff auf die Rentenstelle handelt, bleibt unklar. Sollte ein Tatverdächtiger ermittelt werden, müsste dieser die Kosten des Einsatzes tragen. Eine Gefahr für Personen bestand nicht, da das Gebäude in den Abend- und Nachtstunden unbesetzt ist.

Gegen 14:05 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr Weimar sowie die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte zu einem Wohnungsbrand in die Moskauer Straße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen Flammen aus einer Wohnung in der ersten Etage eines Mehrfamilienhauses. Die Bewohner des Hauses hatten dieses bereits eigenständig verlassen. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging umgehend zur Brandbekämpfung in die betroffene Wohnung vor. Zeitgleich begann die Brandbekämpfung über die Drehleiter im Außenangriff. Nach kurzer Zeit konnte das Feuer gelöscht werden. Eine Absuche der Wohnung mit einer Wärmebildkamera nach Personen verlief glücklicherweise negativ. Trotz der schnellen Löschmaßnahmen der Feuerwehr ist die Wohnung nicht mehr bewohnbar. Die Mieter müssen nun in einer Notunterkunft untergebracht werden. Für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Mitte war es der erste Einsatz mit ihrem neuen Einsatzfahrzeug. Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Warum es zum Brand kam, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Gegen 16:15 Uhr ereignete sich auf der Autobahn 4, kurz nach der Anschlussstelle Mellingen in Fahrtrichtung Dresden, ein schwerer Verkehrsunfall. Vorausgegangen war ein Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde. Im Anschluss fuhr jedoch ein Volkswagen-Transporter ungebremst auf einen Skoda-Pkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Skoda weggeschleudert und drehte sich entgegen der Fahrtrichtung. Die alarmierten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mellingen sicherten die Unfallstelle ab und betreuten die verletzten Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Anschließend entfernten sie Trümmerteile von der Fahrbahn. Insgesamt wurden vier Personen aus den beiden beteiligten Fahrzeugen verletzt und mit Rettungswagen sowie einem Notarzt in umliegende Kliniken gebracht. Aufgrund der unklaren Lage war auch der Einsatzleitdienst der Feuerwehr des Weimarer Landes vor Ort. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn etwa anderthalb Stunden lang vollständig gesperrt werden. Währenddessen bildete sich ein langer Rückstau. Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. An beiden Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Sie mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

Gegen 5:20 Uhr ereignete sich im Kreuzungsbereich der Buttelstedter Straße und der Nordstraße ein Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Mercedes-Benz befuhr die Buttelstedter Straße in Richtung Nordstraße. Beim Abbiegen prallte der Fahrer aus bisher unbekannten Gründen gegen eine Treppe und beschädigte dabei einen Betonpfeiler, der umkippte. Anschließend stürzte das Fahrzeug auf die Fahrerseite. Der Fahrer konnte das Auto eigenständig verlassen. Die alarmierten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Weimar sicherten die Unfallstelle ab und betreuten den Fahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Dieser brachte den Fahrer mit einem Rettungswagen und unter Begleitung eines Notarztes in das Klinikum Weimar. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Warum es zu dem Unfall kam, ist Gegenstand der laufenden Untersuchungen. Auch wird geprüft, ob der Fahrer möglicherweise unter Alkoholeinfluss stand. Am Fahrzeug entstand erheblicher Schaden. Es musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Während der Einsatzmaßnahmen blieb die Straße vollständig gesperrt.

Am späten Nachmittag fuhren mehrere Fahrzeuge mit Spezialkräften des Thüringer Landeskriminalamts mit Blaulicht nach Weimar. Nachdem sich die Polizisten ausgerüstet hatten, begaben sie sich in die Bockstraße in Weimar. Dort erfolgte gegen 19:30 Uhr ein Zugriff in einem Mehrfamilienhaus. Unterstützt wurde das SEK dabei von Kräften der Thüringer Bereitschaftspolizei. Die Beamten durchsuchten die Wohnung sowie den Keller in dem Mehrfamilienhaus. Dabei kamen auch zwei Polizeihunde zum Einsatz. Weitere Informationen sollen im Laufe des Donnerstags von der Staatsanwaltschaft in Erfurt bekannt gegeben werden. Diese bestätigte bisher nur den Einsatz des Landeskriminalamtes, verwies jedoch auf laufende Ermittlungen.

Einsatz der Polizeitaucher der Bereitschaftspolizei Thüringen in der Saale bei Jena. Mit zwei Booten und mehreren Tauchern wurde ein Abschnitt der Saale in Jena nach einem vermissten 63-jährigen Mann durchsucht. Dieser war am Abend des 5. Dezember 2024 nicht an seine Wohnanschrift in Jena zurückgekehrt. Eine erste Suche mit Spürhunden führte die Ermittler an die Saale, wo sich die Spur des Vermissten verlor. In den vergangenen Tagen hatte die Polizei den betreffenden Abschnitt der Saale bereits mithilfe eines Sonargeräts abgesucht. Heute kamen Taucher in den Uferbereichen zum Einsatz, um im trüben Wasser nach dem Mann zu suchen. Die Taucher wurden dabei von weiteren Beamten, die sich in einem Boot befanden, abgesichert. Der vermisste 63-jährige Mann ist 180 cm groß, wiegt etwa 90 kg und war zum Zeitpunkt seines Verschwindens mit einem schwarzen, knielangen Mantel, einer schwarzen Stoffhose und einer Schiebermütze bekleidet. Die Ermittlungen der Polizei laufen derzeit in alle Richtungen. Personen, die Hinweise zu dem Vermissten geben können, ihn gesehen haben oder mit ihm am 5. Dezember 2024 im Zug von Weimar nach Jena gefahren sind, werden gebeten, sich bei der Polizei Jena unter der Telefonnummer 03641 - 810 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Gegen 16:40 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Weimar zu einem Brand in einer Elektroanlage in der Rießnerstraße alarmiert. In einer Netzstation war es zu einem technischen Defekt gekommen, der eine kurze Rauchentwicklung verursachte. Infolgedessen fiel in weiten Teilen der Rießnerstraße der Strom aus. Betroffen waren unter anderem eine Kfz-Werkstatt, ein Hotel, mehrere Einzelhandelsgeschäfte sowie weitere Gebäude. Die Feuerwehr sperrte den Bereich um die Netzstation ab und stellte den Brandschutz sicher. Techniker der Stadtwerke Weimar nahmen die Netzstation außer Betrieb und verlegten die Stromversorgung auf andere Netzstationen. Mithilfe einer Wärmebildkamera überprüften sie die betroffene Netzstation. Nach etwa 45 Minuten war die Stromversorgung in allen Gebäuden wiederhergestellt. Während des Einsatzes musste die Rießnerstraße halbseitig gesperrt werden. Die Polizeiinspektion Weimar regelte den Verkehr an der Einsatzstelle.

Am Sonntagabend kam es gegen 20:30 Uhr zum Brand eines Wohnhauses in Teutleben im Landkreis Sömmerda. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand das Einfamilienhaus in Vollbrand. Die beiden Bewohner, ein Mann und eine Frau, konnten das Gebäude eigenständig verlassen. Ein Innenangriff der Feuerwehren war aufgrund der starken Brandentwicklung nicht möglich. Mit mehreren Strahlrohren und einer Drehleiter wurde der Brand im Außenangriff bekämpft. Starker Wind fachte die Flammen immer wieder an und sorgte für massive Behinderungen durch die starke Rauchentwicklung an der Einsatzstelle. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die späten Nachtstunden hin. Insgesamt waren 86 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 21 Fahrzeugen vor Ort. Unterstützung kam auch aus dem benachbarten Sachsen-Anhalt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Wohnhaus wurde durch den Brand komplett zerstört. Die beiden Bewohner wurden vor Ort durch den Rettungsdienst betreut. Sie erlitten einen Schock. Aktuell sind sie bei Nachbarn untergebracht. Sie haben kurz vor Weihnachten ihren gesamten Hausstand verloren.

Am Samstagabend kam es gegen 20.30 Uhr zwischen Buttelstedt und Haindorf im Weimarer Land zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Fahrerin eines Pkw Volkswagen befuhr die Ortsverbindungsstraße aus Haindorf kommend in Richtung Buttelstedt. Aus bisher unbekannten Gründen kam sie von der nassen Straße ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Durch die Wucht des Unfalls lösten die Airbags des Fahrzeugs aus. Ersthelfer der Freiwilligen Feuerwehr, welche privat unterwegs waren alarmierten die Rettungskräfte und versorgten die verunfallte Frau bis zum Eintreffen dieser. Mit schweren Verletzungen wurde die Frau mit einem Rettungswagen und einem Notarzt in das Klinikum Erfurt gebracht. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sicherten die Unfallstelle ab und reinigten die Fahrbahn. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Ortsverbindungsstraße voll gesperrt werden. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Wieso die Fahrerin von der Fahrbahn abkam, ist Gegenstand der Ermittlungen. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Er musste abgeschleppt werden.

Kurz vor 0.30 Uhr kam es in München bei Bad Berka im Weimarer Land zu einem Überfall auf eine Familie im Henriettenhof (ehemaliges Rittergut). Bei der Familie handelt es sich vermutlich um die Betreiber der Anlage. Beide Personen sollen bei dem Überfall verletzt worden sein (es kam vermutlich zu einem Pfeffersprayeinsatz). Ein Rettungswagen und ein Notarzt behandelten die beiden Personen vor Ort. Kräfte der Polizeiinspektion Weimar fuhren gegen 0.30 Uhr mit einer größeren Anzahl an Einsatzfahrzeugen zum Einsatzort. Vor Ort suchten Beamte mit Taschenlampen die Umgebung ab. Zur Unterstützung kreiste ein Polizeihubschrauber über der Gegend. Mehrere Streifenwagen durchsuchten die angrenzenden Wälder und Feldwege. Gegen 1.45 Uhr drehte der Polizeihubschrauber wieder ab. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Auf Nachfrage bei der Landeseinsatzzentrale in Erfurt, ob es sich bei dem Angriff um eine politisch motivierte Tat handelt, gab es keine Antwort. Es wurden auch keine Angaben zu den vermeintlichen Tätern gemacht. Ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung.

Am Samstagabend kam es gegen 21.25 Uhr zu einem folgenreichen Unfall auf der Landstraße L1060 zwischen Magdala und Kleinschwabhausen. Der Fahrer eines Pkw Ford befuhr die Landstraße aus Kleinschwabhausen kommend in Richtung Magdala. Auf halber Strecke wendete der ortsfremde Fahrer seinen Pkw auf der Landstraße. Ein in dieselbe Richtung fahrender Pkw Audi sah die zu spät und fuhr in den Pkw Ford. Durch die Wucht des Aufpralls lösten die Airbags der beiden Fahrzeuge aus. Die Kameraden der alarmierten Feuerwehren Magdala und Kleinschwabhausen sicherten die Unfallstelle ab und betreuten die Insassen der Unfallfahrzeuge bis zum Eintreffen der Rettungswagen und des Notarztes. Die beiden Insassen des Ford (ein Mann und eine Frau) kamen anschließend in das Klinikum Bad Berka. Der Fahrer des Audis blieb unverletzt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Landstraße für rund 60 Minuten voll gesperrt werden. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen aufgenommen. Wieso der Fahrer des Pkw Ford mitten auf der Landstraße sein Fahrzeug wendete, ist Gegenstand der Ermittlungen. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Sie mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

Heute Vormittag kam es gegen 9.45 Uhr auf der Landstraße L1054 zwischen der Ettersbergsiedlung und Ettersburg zu einem Verkehrsunfall. Sturmtief "Telse" fegt seit den Morgenstunden auch durch Thüringen. Für eine Frau aus dem Weimarer Land sorgte das Sturmtief für eine böse Überraschung. Sie befuhr gegen 9.45 Uhr die Landstraße L1054 mit ihrem AUDI Q5. Kurz vor der Ettersbergsiedlung stürzte vor ihr ein großer Baum auf die Straße. Trotz sofort eingeleiteter Vollbremsung kollidierte die Frau mit dem quer liegenden Baum. Die alarmierten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Ramsla und Ettersburg betreuten die Fahrerin des Pkw. Sie wurde anschließend von einem Rettungswagen vor Ort betreut. Sie kam mit einem Schrecken davon. Mit einer Motorkettensäge wurde der umgestürzte Baum entfernt und die Fahrbahn bereinigt. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Landstraße voll gesperrt werden. Trotz der sofortigen Vollbremsung der Fahrerin erlitt der AUDI einen wirtschaftlichen Totalschaden. Er wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Die Polizeiinspektion Weimar sperrt die Landstraße ab und nahm den Sachverhalt auf.

Gegen 18 Uhr kam es in einer Obdachlosenunterkunft Am Steiger in Jena zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Während der Auseinandersetzung zog einer der beiden ein Messer und verletzte den anderen Mann damit. Anschließend flüchtete der Täter in eine unbekannte Richtung. Ein alarmierter Notarzt und ein Rettungswagen kümmerten sich um den verletzten Mann. Anschließend kam dieser ins Uniklinikum Jena. Kräfte der Polizeiinspektion Jena, der Bereitschaftspolizei und eines Einsatzzugs nahmen umgehend die Ermittlungen zum Tathergang auf und leiteten eine Fahndung nach dem Täter ein. Der vermeintliche Täter konnte kurze Zeit später nahe dem Tatort aufgegriffen und verhaftet werden. Er wurde anschließend mit einem Streifenwagen auf die Dienststelle der Polizei zur weiteren Ermittlung verbracht. Für die Ermittlungen am Tatort wurde auch ein Fährtenhund der Polizei angefordert. Dieser verfolgte die vermeintliche Spur des Täters durch die angrenzenden Straßen. Wieso es zu dem Streit der beiden Männer und dem Messerangriff kam, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Heute Nachmittag kam es gegen 16 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße L1054 zwischen der Ettersbergsiedlung und Ettersburg. Der Fahrer eines Pkw Toyota Yaris befuhr die Straße aus Weimar kommend in Richtung Ettersburg. Im Bereich einer lang gezogenen Linkskurve kam er von der Fahrbahn ab, kollidierte im Dachbereich seines Fahrzeugs mit einem Baum und kam zum Stehen. Ersthelfer versorgten den verunfallten Fahrer bis zum Eintreffen der Feuerwehren und des Rettungsdienstes. Anschließend unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst bei der Rettung der Person. Mit mehreren Steckleiterteilen musste die Böschung des Straßengrabens überwunden werden. Der Fahrer kam mit einem Rettungswagen und einem Notarzt in das Klinikum Weimar. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen kam der Fahrer vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der nassen Fahrbahn ab. Ein Atemalkoholtest wurde durchgeführt und eine Blutentnahme angeordnet. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Während des Einsatzes war die Straße voll gesperrt.

Gegen 12.30 Uhr kam es in der Carl-Gärtig-Straße in Weimar in einem Mehrfamilienhaus zu einem Kellerbrand. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Weimar drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude. Sofort wurden weitere Feuerwehren der Stadt nachalarmiert. Kräfte unter schwerem Atemschutz begannen umgehend mit der Evakuierung der Bewohner der Gebäude. Dabei kamen unter anderem auch zwei Drehleitern zum Einsatz. Die evakuierten Personen wurden durch die Einsatzkräfte in das Mehrgenerationenhaus des Stadtteils verbracht. Dort erfolgte auch eine Sichtung der Personen durch den Rettungsdienst und einen Notarzt. Insgesamt 6 Personen erlitten eine Rauchgasintoxikation. Sie mussten mit Rettungswagen in das Weimarer Klinikum und nach Bad Berka verbracht werden. Der Brand im Kellerbereich konnte durch die Feuerwehr schnell lokalisiert und gelöscht werden. Dennoch kam es für rund 60 Minuten zu einer sehr starken Rauchentwicklung, welche sich auf weitere Gebäude ausbreitete. Aufgrund der großen Anzahl der evakuierten Personen erhielt die Weimarer Polizei Unterstützung von einem Einsatzzug aus Jena. Die genaue Anzahl der evakuierten Bewohner ist derzeit nicht bekannt. Schätzungsweise waren zwischen 70 und 100 Personen in den Wohnhausaufgängen. Durch die Feuerwehr wurde nach den Löscharbeiten geprüft, ob die Wohnungen wieder bezogen werden können. Insbesondere im Wohnhaus mit der Brandstelle ist zurzeit nicht klar, ob alle Wohnungen weiter bewohnt werden können. Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine und Bürgermeister Ralf Kirsten waren vor Ort. Ebenso Verantwortliche der Wohnungsgesellschaften. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Höhe des Schadens ist bisher nicht bekannt. Durch die Polizei wird geprüft, ob es sich um einen technischen Defekt oder eine Brandstiftung handelt.

Heute Vormittag wurde auf dem Gelände der Pestalozzi-Grundschule in Weimar eine 18 Meter hohe Fichte durch den Thüringer Tannenhof gefällt. Stattliche 3,5 Tonnen Baum hingen danach am Kranhaken. Die Fichte wurde mithilfe eines Autokranes auf einen Tieflader verladen. Anschließend wurde sie auf den Weimarer Marktplatz gefahren und aufgestellt. Die Weimarer Wohnstätte GmbH als Grundstückseigentümerin empfahl die Fichte als diesjährigen städtischen Weihnachtsbaum. Sie hätte den Abbrucharbeiten am ehemaligen Hortgebäude der Schule auf jeden Fall weichen müssen. Die Stadtverwaltung begutachtete den Baum und empfand ihn für geeignet. Durch die Nutzung als öffentlicher Weihnachtsbaum findet die Fichte noch weitere Verwendung und wird so viele Kinder, Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt erfreuen. In den kommenden Tagen wird der Weihnachtsbaum von der Stadt Weimar geschmückt.

Durchsuchungsmaßnahmen im Kontext der Festnahme um den Linksextremisten Johann G. (31) von der Hammerbande. Die Durchsuchung fand in der Kernbergstraße in Jena in den späten Abendstunden statt. Durchsucht wurde ein Wohnhaus. Im Einsatz waren dabei vermummte Kräfte der Thüringer Bereitschaftspolizei und weitere zivile Beamte. Im Fokus stand eine Wohnung im Obergeschoss des Wohnhauses. Die Kernbergstraße wurde durch die Polizei mit zwei Einsatzfahrzeugen abgesperrt. Ob Beweismittel sichergestellt wurden, ist nicht bekannt. Anwohner berichteten, dass es sich bereits um die 4. Durchsuchung in dem Wohnhaus handeln würde. In der Vergangenheit kam es in Jena immer wieder zu Durchsuchungsmaßnahmen um die Linksextremisten der Hammerbande um Lina E. und Johann G. Aktuell wird nach einer weiteren Komplizin, Emily D., per Haftbefehl gesucht. Johann G. wurde am Freitag durch Zielfahnder im Zug zwischen Weimar und Jena verhaftet. Das Bundeskriminalamt suchte per Öffentlichkeitsfahndung nach dem Mann. Am heutigen Samstag soll er in Karlsruhe einem Haftrichter vorgeführt werden.

Heute Vormittag wurde bei einer Zwangsräumung in einer Wohnung in der Heldrunger Straße in Weimar ein granaten-ähnlicher Gegenstand gefunden. Nach Sichtung des Gegenstands durch Polizeibeamte wurde eine Evakuierung des Gebäudes und der angrenzenden Aufgänge veranlasst. Dabei wurde die Polizei durch die Berufsfeuerwehr Weimar unterstützt. Insgesamt 13 Familien mussten ihre Wohnungen verlassen. Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Thüringen wurden angefordert. Die Beamten des USBV (unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen) rückten mit einem speziellen Fahrzeug samt Anhänger an. Die Prüfung des Gegenstands ergab, dass es sich hierbei um eine Mörsergranate handelt. Diese wurde nach der Sichtung vor Ort in den Spezialanhänger geladen und abtransportiert. Im weiteren Verlauf wird nun geprüft, ob die Mörsergranate scharf war. Anschließend wird diese sachgerecht vernichtet. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen aufgenommen. Die evakuierten Familien konnten ihre Wohnungen gegen 14.15 Uhr wieder betreten.

Gegen 12 Uhr kam es in der MEDIAN Klinik in Bad Berka zu einer Bedrohungslage. Ein Mitarbeiter äußerte nach einem Mitarbeitergespräch eine Drohung gegenüber mehreren Kollegen. Diese verschanzten sich aus Angst vor dem Mitarbeiter in einem Raum und alarmierten die Polizei. Die Polizei fuhr ein Großaufgebot an Einsatzkräften auf. Durch die Beamten wurde das Gebäude umstellt. Die Einsatzkräfte waren dabei mit schweren Schutzwesten und Maschinenpistolen ausgerüstet. Durch die Polizei wurde das Gebäude komplett durchsucht. Dabei konnte der 55-jährige Täter widerstandslos festgenommen werden. Er wurde anschließend zur weiteren Ermittlung auf die Polizeiinspektion Weimar verbracht. Bei dem Tatverdächtigen wurden keine Waffen gefunden. Die Drohungen des Pflegers richteten sich ausschließlich gegen seine Kollegen, nicht gegen Patienten der Klinik. Aufgrund der unklaren Ausgangssituation wurden auch Spezialkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes alarmiert. Diese konnten ihren Einsatz jedoch abbrechen. Die Ermittlungen zum Sachverhalt laufen.

Kurz nach 12 Uhr kam es in einer Berufsschule in Weimar, in der Lützendorfer Straße, zu einem Großeinsatz der Polizei. Bei einem Streit zwischen zwei Personen fiel ein Messer aus der Tasche des Zuschlagenden. Laut Polizei wurde dieses jedoch nicht eingesetzt. Beamte der Polizeiinspektion Weimar, die Kriminalpolizei und Unterstützungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Schüler der Berufsschule standen verteilt um das Gebäude unter der Aufsicht von Polizeikräften. Zur Absicherung der Einsatzlage war die Berufsfeuerwehr Weimar und ein leitender Notarzt alarmiert worden. Durch Polizeibeamte wurde ein 16-jähriger Schüler in Handschellen abgeführt. Bei ihm soll es sich um den Täter handeln. Der Geschädigte Schüler wurde zur Untersuchung in das Klinikum Weimar gebracht. Aufgrund der unklaren Lage war die Polizei mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Die Ermittlungen zum Sachverhalt laufen. Für eine sofortige Fürsorge der durch den Einsatz belasteten Personen wurden Betreuungsmaßnahmen eingeleitet. Zum Einsatz kam unter anderem Notfallseelsorger.

Gegen 0.50 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Weimar zu einem Pkw im Wasser im Park an der Ilm alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte ragte das Heck eines Pkw aus dem Wasser. Aufgrund der unklaren Situation wurden die Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Ehringsdorf und Weimar-Mitte sowie die DLRG Wasserrettung alarmiert. Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Suche nach Personen im Fahrzeug. Dies gestaltete sich zunächst schwierig, da das komplette Fahrzeug unter Wasser war. Eine weitere Absuche des Fahrzeugs durch Strömungsretter der Wasserrettung blieb erfolglos. Durch die Strömungsretter wurden die Vorbereitungen zur Bergung des Pkw getroffen. Die Ilm hat derzeit einen leicht erhöhten Wasserstand durch die Niederschläge der vergangenen Tage. Mit einem Abschleppwagen wurde das Fahrzeug gegen 3.45 Uhr aus dem Wasser geborgen. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich dabei recht schwierig. Aufgrund des Wassers im Fahrzeug hatte dieses ein deutliches Mehrgewicht. Auch nach der Bergung wurden keine Personen im Fahrzeug gefunden. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei dem Pkw handelt es sich um einen weißen Volvo V40. Rund 200 Meter von der Fundstelle lagen mehrere Dokumente des Fahrzeugs auf einem Weg. Hier wurde vermutlich zunächst versucht, den Pkw anzubrennen. Brandspuren im Innenraum deuteten darauf hin. Anschließend wurde der Volvo in die Ilm geschoben. Vor Ort wurden weitere Spuren gesichert. Der Volvo wurde durch die Polizei sichergestellt. Gegen 4.30 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen beendet. Zur Absicherung stand ein Rettungswagen an der Einsatzstelle.

Am Samstagabend hatte in Dresden die Robotersinfonie ihre Premierenaufführung. Zum 25. Jubiläum der Dresdner Sinfoniker wurde eine sehr aufwendige Performance arrangiert. Teilweise übernahm ein Roboter das Dirigieren der Musiker zu einer eigens komponierten Musik. Der Roboter, welcher in Zusammenarbeit mit dem Centre for Tactile Internet with Humans-in-the-Loop (CeTI) programmiert wurde, konnte dabei zeitweise drei verschiedene dirigierende Aktionen ausführen. Der Arm des Roboters besteht aus sieben Gelenken. Er kann in sämtlichen Richtungen seine Bewegungen ausführen. Den Besuchern gefiel die erste Robotersinfonie. Teilweise war kein Unterschied zwischen dem menschlichen Dirigenten und dem Roboter-Dirigenten zu hören. Am Ende der Aufführung bekam der Sinfonie-Roboter noch einen Besuch von einem Boston Dynamics Roboterhund-Spot. Dieser tanzte gemeinsam mit dem Roboter-Dirigenten zu einem Stück der Sinfoniker.

Die Bauarbeiten am Asbachkanal auf dem Gelände des WIMARIA Stadions laufen auf Hochtouren. Mit zwei Baggern wird das Erdreich ausgehoben. Das ausgehobene Erdreich wird auf dem Sportfeld gelagert. In den kommenden Wochen werden Stahlspundwände in den Boden gerammt. Dies ist notwendig, damit eine Baugrube errichtet werden kann. Bei einer Kamerabefahrung im Jahr 2008 wurden Schäden an der Konstruktion aus den 1930er Jahren festgestellt. Aufgrund dieser Schäden sind Teile des Herrmann-Brill-Platzes mit Betonquadern abgesperrt. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Dezember dieses Jahres andauern.

Viele Besucher zog es am Samstag trotz Regenwetters zum Ritterfest auf die Niederburg nach Kranichfeld. Händler, Handwerker, Gaukler, Musiker und Ritter zeigten bei verschiedenen Aufführungen ihr mittelalterliches Leben. In mehreren Lagern konnten Besucher sich über das Leben unter mittelalterlichen Bedingungen informieren. Highlight, was das Ritterturnier "Hoch zu Ross". Berittene Ritter zeigten mit ihren Pferden in einem Schaukampf ihr Können. Dieser endete in einem Mann gegen Mann Kampf mit Schwertern. Die Besucher waren fasziniert von der alten Kampfkunst. Für abenteuerhungrige Besucher gab es ein handbetriebenes Karussell. Dieses wurde von zwei Männern angedreht. Noch bis Sonntag haben Interessierte die Möglichkeit, das Ritterfest zu besuchen.

Die 2. Rollschuh-Disko vor dem Bauhaus-Museum lockte zahlreiche Besucher an. Auf einem Rundkurs konnten die Fans der Sportgeräte auf dem Stephane-Hessel-Platz zu verschiedener Musik ihre Runden drehen. Für die mutigeren Fahrer standen verschiedene Hütchen und kleine Hindernisse bereit. Dass Rollschuhe nach wie vor nicht aus der Mode gekommen sind, zeigte das Altersspektrum der Fahrer. Von Jung bis Alt hatten sie alle ihren Spaß. An mehreren Infoständen konnte man sich rund um das Thema Rollschuhe informieren. Interessierte, ohne eigene Rollschuhe, konnten sich hier welche ausleihen. Mit Einbruch der Dunkelheit blinkten viele Rollschuhe in bunten Farben. Farbige Lichter entlang des Rundkurses sorgten für ein weiteres optisches Highlight.