JKFotografie&TV | Johannes Krey

Willkommen auf der Internetseite von Johannes Krey aus Weimar in Thüringen. Als freier Foto- und Videojournalist, Newsreporter, Kameramann und Drohnenoperator bin ich in Thüringen, Deutschland und der Welt unterwegs. Immer auf der Suche nach einer spannenden Geschichte und einem guten Motiv oder zum umsetzen eines Kundenauftrags. Dabei besteht die Herausforderung darin, die Geschichte hinter dem Bild festzuhalten.


Zuhause in Weimar - unterwegs in Thüringen, Deutschland und der Welt ...

von Johannes Krey 01 Mai, 2024
Peenemünde kennen die meisten Menschen als Erfindungsort der Vergeltungswaffen, welche im Zweiten Weltkrieg gegen andere Länder eingesetzt wurden. Die Versuchsstelle des Heeres Peenemünde wurde ab 1936 erbaut. Der Standort wurde ausgewählt, da hier die Raketen nicht über landeseigene Dörfer und Städte fliegen mussten. Erprobt wurden auf dem Gelände verschiedene Waffen. Alle hatten das gleiche Ziel: die Vernichtung der Feinde von Nazi-Deutschland. Einer der bekanntesten Personen war der technische Leiter der Anstalt, Wernher von Braun. Er war nach dem Krieg an verschiedenen Entwicklungsprojekten der USA beteiligt. Auf dem Gelände der Heeresversuchsanstalt waren auch mehrere Zwangsarbeiter untergebracht. Diese mussten unter schwierigsten Bedingungen die A4 Rakete montieren. Das Gelände wurde während der Kriegsjahre mehrfach bombardiert. Nach Kriegsende 1945 wurde das Gelände bis 1952 durch die sowjetische Armee genutzt. Anschließend diente die Anlage der NVA unter anderem als Marinestützpunkt. Heute gibt es auf dem Gelände mehrere Ausstellungen. Zusehen sind auch mehrere Vergeltungswaffen und ein Transportzug aus der aktiven Nutzung. Eine Sonderausstellung zeigt heutige Bilder rund um das Gelände und alte Aufnahmen aus der Zeit der aktiven Nutzung. Das alte Kraftwerk kann heute ebenfalls besichtigt werden. Mit einem Aufzug kann man auf das Dach des Kraftwerks fahren und die Umgebung aus luftiger Höhe erkunden. Indirekt ist Peenemünde durch die Entwicklung von Vergeltungswaffen die Wiege der heutigen Atombomben. Durch die Entwicklung der Langstrecken tauglichen Raketen ging die Entwicklung dieser immer weiter. Wenige Jahre später wurden die ersten Atombomben entwickelt und eingesetzt.
von Johannes Krey 01 Mai, 2024
Im Hafen von Peenemünde steht das Unterseeboot U-461 der sowjetischen Armee. Bei dem U-Boot handelt es sich um einen 86 m langen Unterwasser-Raketenkreuzer, welcher 1961 erbaut wurde. Ausgestattet mit mehreren Torpedos und Marschflugkörpern, konnte die U-461 maximal 33 Tage unter Wasser bleiben. Die Einsatzdauer des U-Boots betrug rund 90 Tage. Während ihrer Einsatzbereitschaft waren zwischen 78 und 82 Soldaten an Bord. Diese mussten sich drei Toiletten und eine Dusche auf engstem Raum teilen. Die U-461 wurde 1991 außer Dienst gestellt. 1998 wurde das Boot mit zwei Schleppern in den Hafen von Peenemünde verbracht. Dort verrichtet es nun seinen Dienst als Museumsboot. Die U-461 ist eines der letzten noch existierenden Unterseeboote ihrer Art. Für Menschen mit Platzangst oder körperlichen Einschränkungen ist der Besuch nicht zu empfehlen. Der Einstieg ins Unterseeboot erfolgt über eine kurze, steile Treppe. Im Boot müssen mehrere kreisrunde Schleusen überwunden werden. Während meines Besuches war die Temperatur im Boot recht angenehm. Man kann sich aber gut vorstellen, welche Temperaturen sich bei 80 Mann Besatzung und laufenden Maschinen herrschen. Zudem erscheinen mir drei Toiletten und eine Dusche nicht ausreichend für die Besatzungsmenge. Das Leben an Bord war sicherlich kein Wellnessaufenthalt und erforderte so manche Disziplinen der Besatzung. Am Ende kann man nur hoffen, dass das Museumsboot noch viele weitere Jahre der Öffentlichkeit zugänglich ist. Gerade in diesen Zeiten würde es mich nicht wundern, wenn ein sowjetischer Armee-Oberst auf die Idee kommen würde, das Boot für Kriegseinsätze wieder abzuholen und kampfbereit zu machen.
von Johannes Krey 30 Apr., 2024
Seit meinem letzten Besuch auf der Insel Usedom vor rund 10 Jahren hat sich einiges verändert. Im Seebad Koserow wurde zwischen 2019 und 2021 eine neue Seebrücke in die Ostsee gebaut. Das 280 m lange, wellenförmige Bauwerk ist insbesondere am Abend wunderschön anzusehen. Dann erleuchtet die Silhouette der Brücke in der Dunkelheit. Am Ende der Brücke gibt es mehrere Sitzmöglichkeiten mit direktem Blick aufs Meer oder den Sonnenuntergang. Trotz einer steifen Brise-Winds war es am Abend am Strand und der Seebrücke sehr schön. Kaum ein Mensch hatte sich an den Strand verirrt. Nur ein paar vereinzelte Möwen waren unterwegs. Fotografisches Highlight war ein kleines Boot, welches am Strand lag und im Sonnenuntergang ein schönes Motiv bot. Neu ist auch ein beleuchteter Schriftzug "Usedom" oberhalb des Strandes.
von Johannes Krey 24 Apr., 2024
Gegen 17.30 Uhr mussten die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Schöndorf in die Carl-Gärtig-Straße nach Schöndorf ausrücken. Hier kam es in einer Wohnung zu einem Brand in voller Ausdehnung mit mehreren vermissten Personen. Sofort begannen die Kräfte mit der Rettung der Personen. Dabei wurde ein Mann über die Drehleiter vom Balkon gerettet. Nach der Personenrettung kam es auch noch zu einem unerwarteten Notfall mit zwei Feuerwehrkräften in der Brandwohnung. Diese wurden umgehend von ihrem Kollegen gerettet. Was alles dramatisch klingt und spektakulär aussah, entpuppte sich nach kurzer Zeit als Einsatzübung der Feuerwehren. Diese wurden unter anderem durch den Mitteldeutschen Rundfunk medial begleitet. Geübt wurde in einem Mehrfamilienhaus der Weimarer Wohnstätte GmbH. Diese hatte das sanierungsbedürftige Objekt für die Übung zur Verfügung gestellt. Mit mehr als 6500 Wohnungen und Gewerbeflächen ist die Weimarer Wohnstätte GmbH einer der größten Vermieter in der Stadt. Für Sie ist es besonders wichtig, dass die Feuerwehren der Stadt unter realen Bedingungen in Objekten üben können. Nur so können Einsatzabläufe trainiert werden. Am Ende der Übung zogen alle beteiligten Personen ein positives Fazit. In der Zukunft will die Weimarer Wohnstätte GmbH weitere Objekte für Einsatzübungen zur Verfügung stellen. Die Feuerwehr war ebenfalls froh, ein solches Objekt zum Üben Ihrer Einsatzabläufe nutzen zu können.
von Johannes Krey 22 Apr., 2024
Weimars Panzerblitzer wird in dieser Woche (22.04. - 28.04.2024) in der Ettersburger Straße auf der Höhe des dortigen Pflegeheims aufgestellt. Hier sollen mögliche Temposünder erwischt werden. Der Auf- und Abbau der Geschwindigkeitsmessanlage muss nicht zwangsweise montags sein. Änderungen vom Standort sind durch den städtischen Ordnungsdienst jederzeit möglich.
von Johannes Krey 16 Apr., 2024
Gegen 22.15 Uhr kam es auf der Bundesstraße 87 in Mellingen im Kreuzungsbereich der Autobahnanschlussstelle Mellingen zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Pkw Seat missachtete an der Kreuzung der Autobahnabfahrt das Vorfahrtsschild und fuhr auf die Bundesstraße. Im selben Augenblick kam ein Lkw Mercedes-Benz auf der Bundesstraße gefahren und kollidierte mit dem Pkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw einige Meter weit geschleudert und die Airbags des Fahrzeugs lösten aus. Die alarmierten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mellingen sicherten die Unfallstelle ab und betreuten den verletzten Fahrer des Pkw bis zum Eintreffen des Rettungswagens und des Notarztes. Anschließend nahmen die Kameraden auslaufende Betriebsstoffe der Unfallfahrzeuge auf und bereinigten die Unfallstelle. Der Fahrer des Pkw kam schwer verletzt in das Klinikum Weimar zur Behandlung. Der Fahrer des Lkw und der Beifahrer blieben unverletzt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten mussten die Bundesstraße 87 für rund 30 Minuten voll gesperrt werden. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Er musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Am Lkw entstand erheblicher Schaden. Er konnte seine Fahrt jedoch eigenständig fortsetzen. Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Wieso der Pkw-Fahrer das Vorfahrtsschild missachtete, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Ampelanlage der Kreuzung war zum Unfallzeitpunkt ausgeschaltet und blinkte gelb.
von Johannes Krey 15 Apr., 2024
Gegen 8.15 Uhr kam es auf der Landstraße L1056 zwischen der Autobahnanschlussstelle Erfurt-Vieselbach und Mönchenholzhausen zu einem schweren Verkehrsunfall. Mehrere Fahrzeuge mussten auf der Straße in Richtung Autobahn staubedingt halten. Der Fahrer eines Kleintransporters erkannte dies zu spät und fuhr ungebremst auf das Stauende. Dabei wurde der Fahrer eines Pkw Skoda durch die Wucht des Aufpralls schwerst verletzt. Er kam mit einem Notarzt und einem Rettungswagen in ein Klinikum. Durch den Unfall wurde der Skoda auf zwei weitere vor ihm stehende Fahrzeuge geschoben. Die Fahrer dieser blieben unverletzt. Der Fahrer des Kleintransporters wurde durch den Unfall ebenfalls verletzt. Auch er kam zur Behandlung in ein Klinikum. Zwei Feldjäger der Bundeswehr, welche sich auf der Strecke befanden, sicherten mit ihrem Fahrzeug die Unfallstelle ab und leisteten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte Erste-Hilfe. Die Kameraden der Feuerwehren Eichelborn, Möchenholzhausen, Obernissa und Nohra nahmen auslaufende Betriebsstoffe der Fahrzeuge auf und unterstützten das Abschleppunternehmen bei der Bergung der verunfallten Fahrzeuge. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Wieso der Kleintransporter ungebremst auf das Stauende fuhr, muss nun geklärt werden. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Landstraße für rund 2 Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau. Am Kleintransporter und dem Skoda entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Beide Fahrzeuge mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Die beiden übrigen Unfallfahrzeuge konnten ihre Fahrt eigenständig fortsetzen.
von Johannes Krey 13 Apr., 2024
Gegen 17 Uhr musste ein ICE der Deutschen Bahn auf der ICE-Strecke München-Berlin aufgrund eines technischen Defekts kurz nach dem Finnetunnel nahe der Ortschaft Eßleben (Landkreis Sömmerda) halten. Ein Ersatz-ICE, welcher gegen 19 Uhr eintraf, sollte die Personen aus dem defekten ICE einladen und weitertransportieren. Zur Unterstützung wurde dazu die Feuerwehr Eßleben und eine Führungsgruppe alarmiert. Vor Ort mussten die Kräfte rund 450 Personen aus dem defekten ICE evakuieren. Aufgrund der Vielzahl an Personen wurden weitere Feuerwehren aus der Umgebung nachalarmiert. Da der defekte ICE keinen Strom mehr hatte, funktionierte die Belüftung und Klimaanlage nicht. Zudem fielen die Lampen in dem Zug aus. Mehrere Menschen erlitten aufgrund dessen Kreislaufprobleme. Sie mussten durch die Feuerwehr betreut werden. Aufgrund der Anzahl der verletzten Personen wurden mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst alarmiert. Die Rettungsmittel kamen dabei aus dem Weimarer Land, dem Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Sömmerda und Erfurt. Zwei Personen kamen mit Rettungswagen in eine Klinik. Die anderen Personen konnten ihre Reise im Ersatz-ICE fortsetzen. Dieser verließ den Pannenort gegen 21.30 Uhr. Der Pannen-ICE soll in der Nacht durch die Deutsche Bahn abgeschleppt werden. Für die Einsatzmaßnahmen war die ICE-Strecke Berlin-München für rund 4,5 Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehren waren mit 49 Kameraden und 9 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit 5 Fahrzeugen und 10 Personen vor Ort.

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